Einen reizenden Anblick bietet die an die Stadtkirche angebaute "Klause". Das Gebäude stellt mit seiner Ostfront ein sehr schönes Beispiel der alamannischen Holzbauweise dar und dient heute als Pfarrhaus des zweiten evangelischen Pfarrers der Stadtkirche.
Es beherbergte früher ein Klösterlein der Franziskanerinnen, die in der "Klause" bereits seit der Mitte der 14. Jahrhunderts urkundlich nachweisbar waren.
Nach der Reformation übersiedelten die Nonnen 1590 nach Wiesensteig, wo ihr Kloster noch bis zur Säkularisation (1803) bestand.
Die Klause war ursprünglich mit der Stadtkirche durch einen Gang verbunden.